07. Mai 2024
Lissabon wird (wie Rom auch) a cidade de sete colinas (die Stadt der sieben Hügeln) genannt. Dementsprechend rauf und runter führt einem ein Rundgang durch die diversen Quartiere. Diesen Weg zu Fuss zu machen, darauf hatten wir keine Lust und entschieden uns deshalb für eine einstündige, private Tuk Tuk-Tour. Das war eine holprige aber sehr lustige Angelegenheit und ein ideales Gefährt, um Lissabon zu erkunden. Der junge Brasilianer kurvte mit uns durch den ältesten Stadtteil von...
As alunas · 05. Mai 2024
Das Motto des heutigen Tages: Morgenstund hat Gold im Mund. Denn bereits um 6 Uhr früh holte uns Renato, der Taxifahrer unseres Vertrauens, zuhause ab. Und das, obwohl heute Sonntag war und zudem in Portugal Muttertag. Ziel der 45-minütigen Fahrt: der auf rund 1800 m gelegene Pico do Arieiro. Von hier bietet sich allen Frühaufstehern ein spektakulärer Sonnenaufgang. Als ich vor bald zwei Jahren das letzte Mal hier war, teilten wir uns die Aussicht mit einer Handvoll anderer Touristen. Nun...
As alunas · 04. Mai 2024
Wenn man zu sechst unterwegs ist (die liebe Evelyne fehlt leider), gehen die Interessen manchmal auseinander. Darum trennten wir uns heute Morgen kurzzeitig. Sonja P., Yvonne und Diana buchten eine Whale Watching Bootstour, wogegen Marlies, Sonja W. und ich uns für einen Spaziergang durch die Altstadt entschieden. Ein wenig Shopping war natürlich auch. Dabei wurden einige im Havaianas Laden ziemlich schwach. Das mit den Walen wurde übrigens nix, dafür begleiteten die golfinhos (Delphine)...
As alunas · 03. Mai 2024
Man müsste meinen, einen Kaffee zu bestellen, sei auch im Ausland ein einfaches Unterfangen. In Portugal weit gefehlt. Gefühlt in jedem Dorf heissen diese muntermachenden Heissgetränke anders. Manchmal ist ein Espresso um café, manchmal um cafezinho, manchmal uma bica (beba isto com açúcar - trink das mit Zucker…. weil so stark, dass es ohne kaum geht). Um galão ist wohl das, was wir einen Latte Macchiato nennen und uma meia de leite ein Milchkaffee ähnlich einer Schale. Dann gibt‘s...
As alunas · 02. Mai 2024
Die Reise begann für die Schreibende nicht allzu vielversprechend an diesem Donnerstagnachmittag auf dem Euroairport Basel–Mulhouse–Freiburg. Zuerst brachte der Koffer 3 kg zu viel auf die Waage (hatte nur 15 kg gebucht, weil ursprünglich ein Kurztrip von vier Tagen geplant gewesen war), was mich schlappe 54 Franken Zuschlag kostete. So viel hat vermutlich die ganze Flugstrecke gekostet. Dann reklamierte das Gerät mit grossen roten Lettern „already boarded“ (bereits an Bord) als ich...
Tante Corona · 24. April 2020
Es fühlt sich an, als ob sich der Pazifische Feuerring momentan nach Basel verschoben hätte. Oder besser gesagt in den Herrengrabenweg. Von morgens bis abends ein nicht enden wollendes Erdbeben der Stärke 4.3 oder so. Nicht, dass ich zuhause einen Seismografen installiert hätte. Aber nachdem ich mich in Neuseeland eingehend mit dieser Naturgewalt auseinandergesetzt habe, weiss ich einiges darüber. Nämlich, dass bei Erdbeben der Stärke 4 Bewegungen sicht- und spürbar sind.
Tante Corona · 23. April 2020
Sollte ich jemals aufgrund eines Herzkaspers ins Gras beissen, könnt ihr getrost Mark Zuckerberg die Schuld geben. Seine Erfindung Facebook hat mir schon dermassen oft einen Anfall beschert, dass es mich nicht wundern würde, wenn einer davon mal mein Sargnagel wird. Ich ärgere mich dauernd über die bescheuerten Änderungen und Neuerungen auf Facebook. Meine grauen Haare könnten tatsächlich daher stammen.
Tante Corona · 21. April 2020
Freunde! Es geht nicht ohne sie. Sie sind unentbehrlich. In guten wie in schlechten Zeiten. Mit ihnen kann man lachen, blödeln, feiern, weinen, trauern, tratschen, ernsthaft diskutieren, sinnieren, den Kopf schütteln, sich aufregen, kämpfen, verzweifeln, Hoffnung schöpfen, Pläne schmieden, Lösungen suchen, Abenteuer bestreiten, Herausforderungen meistern. Und manchmal, da gehen sie einem auch ein wenig auf den Wecker. Nach dem Motto: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Die drei...
Tante Corona · 19. April 2020
Das Thema Alter hat mich seit dem gestrigen Artikel nicht mehr losgelassen. Ja, ich muss gestehen, es hat mich richtiggehend in eine Midlife-Crisis gestürzt. Die Frauen in meiner Familie werden zwar ziemlich alt. Ich sage nur 99 (Grossmami väterlicherseits). Aber trotzdem. Ist vielleicht die Hälfte meines Lebens schon um? Habe ich diese Zeit richtig genutzt? Die richtigen Wege eingeschlagen? Die richtigen Entscheidungen getroffen? Mich mit den richtigen Menschen umgeben? Zweifel an jeder Ecke.
Tante Corona · 18. April 2020
Die Erkenntnis kam auf leisen Pfoten: Ich bin jetzt auch alt! Eines Tages, während meiner Neuseelandreise, offenbarte der Blick in den Spiegel die ersten grauen Haare. Riesig, prominent platziert. Fehlte nur noch ein neonfarbener Pfeil, der darauf zeigt und einer mit Megafon, der herumschreit: «Hähä, sieht her. Sie jetzt auch.» Auch fiel mir in den letzten Monaten immer öfter auf, dass ich gesiezt werde.

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