Weiter nach Queenstown

Aber vorher noch ein Museumsbesuch.

Gerne hätte ich noch länger Schlossherrin - oder je nach Sichtweise Hippiegespenst - gespielt. Aber ich muss weiter. Wie abgemacht, holte mich Penelope nach dem Frühstück mit ihrem Taxi ab und fuhr mich zurück in die Stadt. Dort stellt ich mein Gepäck für ein paar Stunden ein und machte mich auf zum Toitu Otago Settlers Museum.

Ein tolles und interaktives Museum über die Besiedlung der Region Otago. Speziell beeindruckt hat mich die Galerie mit den Porträts der ersten Siedler ab den 1820ern bis 1864. Jedes Bild ist mit Namen der Person, Angaben zum Schiff, mit welchem sie angekommen ist sowie in welchem Jahr und in welchem Hafen, versehen. Viele kamen um 1861 zu Zeiten des Gold Rush. Sie stammten aus Australien, Schottland und England. Und wie ihr vorgestern schon gelesen habt, waren auch die Chinesen da. Um die geht es in diesem Museum aber nicht.

Weiter findet man in diesem Museum ein Nachbau der Kabine eines Passagierschiffs und entsprechende Videosequenzen aus der Zeit. Schauspieler stellen Situation auf so einer Überfahrt dar. Es muss furchtbar beengend gewesen sein wochenlang auf so einem Schiff.

Kurz nach 14 Uhr verliess mein InterCity Bus Dunedin mit Ziel Queenstown. Da viel Verkehr herrschte, benötigte er über 4 1/2 Stunden. Bei der sensationellen Aussicht war das nicht weiter schlimm. Die Fahrt führte durch wunderbare Landschaften: Berge, Täler, Schluchten, einem Fluss entlang. Es war wieder mal so ein Tag, an dem der Weg das Ziel war. Darum gibt es an dieser Stelle auch nicht mehr zu erzählen.

E Schmutz an meine zwei liebsten Lieblingspolizisten 🚨 👮‍♂️ auf der gaaaaanzen Welt: Nick K. und Manfred R. (der mit Nachnamen von hinten wie von vorne gleich heisst 🤣. So hat er sich mir tatsächlich vorgestellt), die gerade Nachdienst schieben, wenn ich richtig gerechnet habe. Sie retten jeden Tag die Welt, oder zumindest die Stadt Basel. Wenn sie nicht gerade bei mir Kaffee trinken, Feuerwehreinsätze in der Küche provozieren, Beamtenmikado spielen, auf Staatskosten Fussball kucken oder Stromausfälle produzieren. Und das alles für ein Schmerzensgeld. Danke, dass ihr in meiner Abwesenheit auf unsere Stadt aufpasst. Einer muss den Job ja tun.

Reber's Hippiegespenst 😀. Ja, welcher Reber? Der Peter oder eben der Kommentarschreiber. 

Die Fotobomberin ist doch eine Sie, Manfred! Sheeependale kommt also nicht in Frage. Und zu den Nadelbäumen: Von denen gibt es hier nicht so viele. Darum ist es mir aufgefallen, als ich auf dem Schlossareal mal wieder ein paar gerochen habe.

@Krähe: Kannst sicher sein, wenn ich mal ein Gespenst werde, bist du mein erstes Opfer, das ich heimsuche.

• Prüfe alle Kleider auf ihren Knittergrad, bevor du den Koffer für eine Reise packst.
• Dunedin ist bei Sonnenschein einfach herrlich.
• Es gibt verhältnismässig wenig Raucher in NZ.