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Von Fischen, Kranichen und fallenden Menschen

Weil heute Vogel Gryff ist, wollte ich eigentlich irgendwas mit Vögeln besichtigen. Bin stattdessen in der Unterwasserwelt auf Sentosa gelandet. Denn komische Vögel gibt‘s ja genug in meinem Leben. 😁

 

Viele Wege führen nach Sentosa Island: Busse, eine Magnetschwebebahn, eine Fussgängerbrücke mit Rollbändern wie am Flughafen und ... eine Seilbahn. Als bergerprobte Schweizerin liess mich dieses Gefährt kalt und ich bin von VivoCity (tolle Mall) zu Fuss rüberspaziert. In dieser Mall bin ich vorgängig schwach geworden. Namentlich bei Crocs und Uniqlo. Ich besitze jetzt tatsächlich ein Paar Crocs-Sandalen. 🙈

 

Sentosa - The State of Fun. Wie beschreibt man diese kleine Insel vor Singapur? Vermutlich als riesigen Vergnügungspark mit unendlich vielen, unterschiedlichen Attraktionen. Von den Universal Studios Singapore, dem Adventure Cove Waterpark über das Tricky Eye Museum und einem Casino bis hin zu Hotels, Food Courts und dem S.E.A. Aquarium. Und das nur in der sogenannten Resort World. Ausserhalb findet der Vergnügungssüchtige ein altes Fort, Spazierwege, Strände, Beach Bars, einen Bungy Tower (hier der Bezug zu den fallenden Menschen im Titel), den Butterfly Park & Insect Kingdom, Madame Tussauds Singapore. Die Aufzählung nimmt kein Ende. Auf Sentosa Island jagt eine Attraktion die andere.

 

Ich habe mir das Aquarium vorgenommen. Da gibt's Meeresbewohner aller Arten und aller Weltmeere.  Ausserdem finde ich, dass sie hier ziemlich gute Umweltaufklärungsarbeit leisten. Eigentlich nicht anders als im Aquatis in Lausanne, im Aquarium auf Mallorca oder in Barcelona. Aber trotzdem toll. Denn ich mag Aquarien sehr. Vor allem die majestätischen Haie. Die kreisen über einen, wenn man durch den Shark Tunnel läuft. Hier lebt auch eine absolute Monstrosität. Die Giant Spider Crab ist sagenhafte 380 cm lang. 3 Meter und 80 Zentimeter!!! Ein echt gruseliges Riesenvieh.

 

Ich bin dann noch durch den Urwald bis zum Fort Siloso spaziert und am Strand wieder zurück. Habe mir in einer Beach Bar einen Lime Daiquiri geleistet und den Sand zwischen den Zehen oder besser, in den Schuhen gespürt. Und das Highlight des Tages hatte dann doch noch etwas mit Vögeln zu tun. Stählerne Kraniche (Glücksbringer in Asien) tanzen zu tollen Licht- und Wassereffekten und passender Musik. Crane Dance nennt sich diese Vorführung auf einem Floss. Sensationell. Und zum Schluss noch ein kleines Feuerwerk.

 

In diesem Sinne … ein herzliches Dyriff diff diff nach Basel. 

 

Heutiger Sportfaktor: Schritte 24'902, Strecke 14 km. Ich habe eine grosse Blase am linken kleinen Zeh.

 

New Zealand, here I come!

#MutHeisstMachen

 


Erkenntnisse des Tages

  • Zum Essen gereichte Saucen sind grundsätzlich immer scharf!
  • Ich mag Haie (keine neue Erkenntnis).
  • Cranberry-Weggli, die man zuunterst in der Tasche transportiert, kommen prinzipiell flach raus, wenn man die Kamera drauflegt.
  • Auch andere Touristen hängen müde auf Parkbänken rum.
  • Nudeln kann man zur Not auch mit dem Löffel essen.

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Kommentare: 3
  • #1

    Manfred (Dienstag, 14 Januar 2020 07:14)

    Crocs Sandalen? Neeein neeein neeein!!! Liebe Astrid Das geht gar nicht! Die quietschen doch so komisch beim gehen und es bilden sich Blasen an den Füssen. Also zweitgenanntes Vorurteil meinerseits bestätigst Du zum Glück für mich zum Ende deines Berichtes...,puuh, jetzt kann ich nur noch hoffen, das erstgenanntes Vorurteil sich als Bestätigung für mich, irgendwann und irgendwo, in einem deiner kommenden Berichte niederlässt ! In diesem Sinn: Deine Berichte sind wirklich amüsant und lassen mich deine Reise näher erfahren,. gerade so, als wie wenn ich als Handgepäck dabei wär! Gruss aus Basel, einer der komischen dich umgebenden Vögel Zuhause!

  • #2

    Petra (Dienstag, 14 Januar 2020 09:15)

    Sehr schöne Bilder, liebe Astrid! Dankeschön

  • #3

    Stefan (Dienstag, 14 Januar 2020 10:55)

    Oh, Sentosa hatte ich ja ganz vergessen. Das ist echt eine coole Insel und man könnte alleine dort eine Woche verbringen. Viel Spass!